Der „Hispania-Express“ verkehrte seit 1963 zwischen Kopenhagen, ab 1969 dann zwischen Hamburg und Port Bou. In Deutschland wurde er ab diesem Zeitpunkt als beschleunigter Schnellzug mit einer Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h geführt, wie sonst nur TEE- und F- bzw. IC-Züge. Der Zug wird für das Fahrplanjahr 1976/77 nachgebildet, da der „Hispania“ in diesem Jahr besonders viele Wagen der 1./2. Klasse (ABüm) mitführte, den typischen Kurswagen der Deutschen Bundesbahn. Zum Erreichen der 160 km/h war eine weitgehende Ausstattung der Wagen, unter die sich auch erste Exemplare in ozeanblau/beige mischten, mit Magnetschienen-Bremsen erforderlich.
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Bestehend aus einer Diesellokomotive Rh 2095, einem 2-achsigen Schmalspur-Spantenwagen der Gattung Bi/s, zwei 4-achsigen Schmalspur-Rungenwagen der Gattung SSm/s und einem 4-achsigen gedeckten Schmalspur-Güterwagen der Gattung GGm/s.
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Die DB begann Anfang der 1990er Jahre mit der Entwicklung von Steuerwagen für den Fernverkehr. Die ersten 75 Steuerwagen entstanden durch Umbau von Reisezugwagen aus Halberstädter Produktion. Nach Ablieferung der ersten beiden Serien begann PFA Weiden mit der Fertigung von zwölf druckertüchtigten IC-Steuerwagen. Zur Unterscheidung von der herkömmlichen Ausführung werden diese Wagen als Bpmbdzf 297.3 bezeichnet. Nach dem Umbau im Rahmen der ICmod-Instandsetzung blieb zwar die Fahrzeugnummer der Steuerwagen erhalten, ihre Bezeichnung lautete nun aber Bpmmbdzf 286.3. Das zusätzliche m in der Gattungsbezeichnung steht für Modernisierung. In dieser Ausführung sind alle Exemplare noch im IC/EC-Dienst unterwegs.
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2001 beschloss die BLS Lötschbergbahn AG, zehn Traxx-Lokomotiven für den grenzüberschreitenden Güterverkehr zu bestellen. Die Lokomotiven der BLS Cargo mit der Schweizer Bezeichnung Re 485 sind technisch identisch mit der Baureihe Re 482 von SBB Cargo und den Maschinen der Baureihe 185 von DB Cargo mit zusätzlichem Schweiz-Paket. Mit der Auslieferung zwischen Dezember 2002 und Mitte 2003 wurden die verbliebenen Ae 4/4 ausgemustert. Die neuen Maschinen werden vor allem vor Transitgüterzügen von und nach Deutschland eingesetzt.
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Die Re 4/4 II ist mit 277 abgelieferten Lokomotiven die bisher grösste Triebfahrzeugserie in der Schweiz. Die Re 4/4 II wurde während 21 Jahren von 1964 bis 1985 gebaut und in Verkehr gesetzt. Die erste Serie – mit 49 Lokomotiven (11107–11155) – wurde zwischen Januar 1967 und November 1968 abgeliefert. Bei einem Gewicht von 80 Tonnen hat sie 4.700 kW Stundenleistung und eine Höchstgeschwindigkeit von 140 km/h.
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Die Elektrolokomotive 11131 (Re 4/4 II) der Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) präsentiert sich im Zustand passend zur Epoche IV in ihrer noch ursprünglichen tannengrünen Farbe. Die aus den Hallen der SLM / BBC stammende und 1967 gebaute Elektrolokomotive verkehrte noch bis zu einer grösseren R3 in ihrem damaligen Farbkleid, bis sie wie viele andere Lokomotiven dieses Typs rot wurde. Die Lokomotiven der ersten Bauserie (11107–11155) weisen wie die Prototypen lediglich einen Stromabnehmer auf, sie sind allerdings um 10 cm länger als die Prototypen. Die Re 4/4 II ist mit 277 abgelieferten Lokomotiven die bisher grösste Triebfahrzeugserie in der Schweiz. Die Re 4/4 II wurde während 21 Jahren von 1964 bis 1985 gebaut und in Verkehr gesetzt. Die 11131 wurde mittlerweile stillgelegt und verschrottet.
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Zur Erprobung neuer Reisezugwagen benötigte die Versuchsanstalt Halle in den 1960er Jahren eine weitere schnellfahrende Dampflok. Die neue Maschine 18 201 entstand aus der Schnellfahr-Tenderlokomotiven 61 002 und Teilen der Hochdruck-Versuchslok H 25 024. Als Dampferzeuger diente ein abgewandelter Neubaukessel der Baureihe 22 mit einer verlängerten Rauchkammer und Giesl-Ejektor. Zum exakten Einhalten der Geschwindigkeit bei schneller Fahrt stattete man die Maschine mit einer Gegendruckbremse aus. Schnelle Fahrt bedeutete bis zu 175 km/h, denn für diese Höchstgeschwindigkeit war die 18 201 zunächst ‒ später 180 km/h ‒ zugelassen, freilich nur vorwärts.
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Neben der Baureihe 103 zählte die Baureihe 112 in beige-roter Lackierung sicher zu den elegantesten Erscheinungen im DB-Fuhrpark der 1970er und 80er Jahre. Zur Bespannung der Rheingold-Züge und der auf lokbespannte Garnituren umgestellten Rheinpfeil-Gruppe stellte die DB sechs E 10.1 (E 10 1239–1244) im Mai 1962 mit speziellen, für 160 km/h ausgelegten Drehgestellen von Henschel in Dienst. Als dann im Herbst 1962 die eigentlich für diese Drehgestelle gedachten E 10 1265–1270 verfügbar waren, wurden die E 10 1239–1244 in die normale Ausführung rückgebaut und die E 10 1265–1270 übernahmen diese Nobeldienste, zusammen mit den kurz danach gelieferten E 10 1308–1312. Ende der 1960er Jahre folgte mit den 112 485–504 die letzte Serie der E 10.12, die mit für 160 km/h ausgelegten Krupp-Drehgestellen geliefert wurden. Im November 1994 wurde die 114 504 (ex 112 504) in 110 504 umnummeriert und war im Raum Stuttgart im Nahverkehr im Einsatz. Bei Eisenbahnfans war die Lok aufgrund ihrer besonderen Lackierung ein besonders oft fotografiertes Zugpferd.
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